Naturnahes Gärtnern
Der Herbst rückt näher und damit eine der wichtigsten Jahreszeiten für Hobbygärtner. Was für diese immer wichtiger wird: Den heimischen Garten als wertvollen Lebensraum für Insekten und andere Tiere erhalten. Voraussetzung dafür ist unter anderem der Verzicht auf Pestizide oder sonstige Chemie.
Zwar kommen chemisch-synthetische Pestizide vor allem in der Landwirtschaft zum Einsatz, viele Wirkstoffe sind jedoch auch für den Hobbybereich zugelassen und trotz des Trends zurück zum Naturgarten werden noch immer jährlich rund 5.500 Tonnen reiner Wirkstoff in Deutschland an nichtberufliche Verwender verkauft. Mittel, die fatalerweise nicht nur Blattläuse oder andere ungeliebte Insekten schädigen, sondern auch Nützlinge wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Schwebfliegen.
Und das obwohl chemiefrei und naturnah gärtnern nicht nur möglich, sondern auch denkbar einfach ist.
- Wildkräuter per Hand jäten
- Durch Nisthilfen Lebensräume für Nützlinge schaffen, am besten in „wilden“ Ecken des Gartens
- Nicht jede Woche Rasen mähen
- Heimische Pflanzen sind meist robuster als bunte Exoten
- Zum Düngen natürliche Mittel wie Pflanzenjauchen verwenden
- Torffreie Erde wählen